Mezzanine-Kapital: Erklärung, Definition & Anwendungsbeispiel – Nische: Finanzierung / Immobilien
Mezzanine-Kapital: Erklärung, Definition & Anwendungsbeispiel
Das Mezzanine-Kapital (oder auch Hybridkapital genannt) ist der generelle Begriff für diverse Finanzierungsinstrumente, die wegen ihrer speziellen Strukturierung eine Mischung aus Fremdkapital und Eigenkapital abbilden. Deshalb auch der Name „Mezzanin“ (von ital. „mezzo“), der das Zwischengeschoss eines mehrstöckigen Hauses beschreibt. Mezzanine-Kapital wird bilanziell nämlich zwischen Eigen- und Fremdkapital eingeordnet.
Mezzanine-Kapital wird am häufigsten bei Immobilien-Projekten und -finanzierungen in Erwägung gezogen. Die meisten Projektentwickler und Bauträger beanspruchen Mezzanine-Kapital, da diese sonst meistens ihre Bauvorhaben nur mit beeinträchtigender Verzögerung durchführen können. Hier stellt das Mezzanine-Kapital also ein sehr nützliches Instrument dar, das heutzutage nur noch selten gemisst wird.
Unterschiede und Vorteile von Mezzanine-Kapital
Einen großen und signifikanten Unterschied stellt das Mezzanine-Kapital in der Verzinsung dar, gegenüber Fremdkapital-Finanzierungen über den klassischen Bankenweg. Die vereinbarten Zinsen, welche im Vorhinein definiert werden, sind in der Regel höher als bei einem klassischen Bankkredit. Einer der großen Vorteile, ist das meist ausbleibende Mitspracherecht der finanzierenden Partei, bei den jeweiligen, zu finanzierenden (Immobilien-)Projekten. Das ermöglicht somit auch zukünftig vereinfachte und unkomplizierte Handlungen. Aufgrund der vergleichsweise hohen Rendite, weckt diese Finanzierungsform bei vielen Investoren großes Interesse. Das befürwortet einen schnellen Findungsprozess eines Kapitalgebers. Jedoch darf man wichtige Komponenten & Due Diligence Überprüfungen bei der Investoren-Wahl nicht aus den Augen verlieren und sollte deshalb auf erfahrene Partner am Markt zurückgreifen, wie Ifcon Capital.
Anwendungsbeispiele von Mezzanine-Kapital
Mezzanine-Kapital ist besonders beliebt und gut geeignet für Anwendungen in der Immobilienbranche bzw. Immobilienprojektentwicklung, jedoch kann dies teils auch in der Unternehmensfinanzierung von Vorteil sein. Gerade für die, von Banken hoch angesetzten, Eigenkapitalanforderungen ist Mezzanine-Kapital ein hilfreiches Tool, um einen Teil des geforderten Eigenkapitals zu decken. Einerseits haben Bauträger, Projektentwickler & Co hierbei also den großen Vorteil, im Falle von zu gering vorhandenen Eigenkapital, die Differenz zum angeforderten Eigenkapitalbetrag zu decken. Andererseits haben auch Immobilienprojektentwickler, Bauträger & Co bei ausreichend verfügbaren Eigenkapital, trotzdem die Möglichkeit von Mezzanine-Kapital Gebrauch zu machen. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn mehrere Projekte zeitgleich umgesetzt werden sollen.
Beschaffung von Mezzanine-Kapital für Immobilienprojekte
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